Sonntag, 30. März 2014

Kolumbien - Zwischenseminar

Kulturschock Kolumbien -  In Kolumbien hatte ich das Gefühl in Europa angekommen zu sein, gleich biegen meine Eltern um die Ecke, eine ganz andere Welt als Ecuador.
Zuerst hieß es nach dem Landen des Flugzeugs in Cali nach Bogota (, der Hauptstadt columbias) zu kommen. Mein Nebensitzer des Flugzeugs brachte mich freundlicherweise dorthin, auf dem Weg hat er mir noch geholfen etwas Geld und eine SIM-Karte zu besorgen, so nett sollte es doch immer laufen!
In Bogota warteten schon 2 andere Freiwillige, Marie und Ulrike, und nachts um halb 5 am nächsten Tag kam ich auch endlich an. Der Bus zu langsam und der Taxifahrer war mir auch noch mit sexistischen Fragen auf den Hals gerückt - so lag ich erstmal im Bett, total geschafft von Salmonellen und der Reise.

Bogota ist eine so schöne Stadt zumindest die Teile, die ich gesehen habe sind wunderschön! Und es hat geregnet! Mehrere Tage sogar, was für andere eher etwas schlechtes ist, hat mich total gefreut nach                                                              der Trockenzeit in Esmeraldas.


Plötzlich hört man wieder klassische Instrumente in der Straße! Ein ganz anderes Gefühl wenn nicht nur laute Salsamusik zu hören ist - aber wenn man es schon so gewöhnt ist, vermisst man es fasst.

ORO - Gold einfach alles war in diesem Goldmuseum Gold einfach alles! 
                                       Wohl einer der Orte der Welt an denen es am meisten Gold gibt                                         





Die Polizisten sind einfach die lustigsten Menschen, das 2. Bild zeigt Polizisten in der Ausbildung, bzw. Aushilfspolizisten.
Und Bilder kann man auch gerne mit ihnen machen, sehr sympatische Menschen waren es auf jedenfall.
Nach Bogota ging es nach Medellin, dort fing das Zwischenseminar an, wir haben einige Gespräche mit Leuten von dort gehabt und haben uns eine Schule in einem Viertel, der sehr arm und von den Drogengruppen beeinflusst ist, angeschaut. Dort sind wir mit den Jugendlichen rumgelaufen, im ersten Augenblick denkt man sich, total normale 14 jährige Jugendliche wie man sie in Deutschland auch treffen würde, auf den 2. Blick sieht man die sternförmigen Tattoos und auf den 3. Blick sieht man eine Wohnung, die so groß ist wie ein Zimmer. Man hat gerade so Platz durchzulaufen, die Dusche steht genau hinter dem Bett der Kinder, ein Zimmer besteht eigentlich nur daraus, dass ein Bett drinnen steht und sowohl kleiner als auch großer Bruder gehen nicht in die Schule sondern liegen noch im Bett. Der Vater? Abgehauen. Ja so sieht manchmal die Realtität aus, auch wenn er davor noch mit Smartphone seines Freundes durch die Gegend gelaufen ist, im nächsten Augenblick hat man einen ganz anderen Respekt vor diesem kleinen Jungen.
Danach ging es nach Cali, auch dort alles sehr europäisch, auch das Klima. Da Cali als die Salsastadt bekannt ist, haben wir erst einen kleinen Salsakurs gemacht und sind dann noch eine ganze Nacht Salsatanzen gegangen, naja im Endeffekt sind wir wieder bei anderer Musik gelandet.
Nachdem das Zwischenseminar dann vorbei war ging es für mich ab nach Esmeraldas, nicht lang und ein neues Kapitel beginnt. Ich - ein erneuter Weltenwechsel - mein neues Projekt