Quito, Cotacachi

 Leder soweit das Auge reicht! Cotacachi, ein Traum zum shoppen, aber auch um einfach nur Spazieren zu gehen (oben)

Quito, ein Meer aus Häusern und mittendrin eine Statue auf einem Berg

Probe in Quito, damit ihr so ein kleinen Einblick in meine Musik habt

Reisen, Ausflüge und mehr

Da ich mich ja jetzt einfach schon ewig nicht mehr gemeldet habe gibt es jetzt ein kleines Update an Ausflügen, Reisen und ach weiß ich was, was den letzten Monat so in Ecuador bei mir vorging.

 Dieses Bild ist entstanden, als ich mit meinen Mitfreiwilligen und Anonbio, einem Vater einer Schülerin zu einer Schule in den Bergen gelaufen bin. Was heißt da laufen, wir waren auf dem Weg regelmäßig damit beschäftigt unsere Füße nur irgendwie aus dem Schlamm zu bekommen! Am Ende hat mich dann ein kleiner Junge mit auf seinen Esel genommen... nach 40 Minuten wandern mitten im nichts erschien eine Schule mit ein paar Häusern außenrum an einem Fluss mit Natur wo man nur hinschaut!

 Die Finka einer Freundin(Schülerin) mit Pferden, Kühen und Hühnern. Kakao Naranja und andere leckere Früchte!

Mit den Kindern von dort sind wir dann durch die Landschaft spaziert später auch mit Pferd und haben mit ihnen gespielt, stundenlang Seilhüpfen, die haben noch Energie! Da hab ich mich fast ein bisschen alt gefühlt :)

Ein kleiner Ausflug mit unsern Schülern in die Barrios abajo (Viertel "unten"), eines der wohl ärmsten Vietel der Stadt. Erstmal haben wir ein paar leichte Stücke gespielt, so wie immer was es spontan und ungeübt. Es kam echt gut an und es waren ziemlich viele Leute da! Später durften die Kinder  dann auch selbst ran an die Instrumente, einige konnten sofort "Alle meine Entchen" andere haben sich erstmal nur vorsichtig versucht.Fotoshooting mit dem Orchester - für unsere erste CD, die wir jetzt zum Glück auch haben!

Kleines Konzert im Multiplaza, ein Einkaufszentrum direkt über den Barrios abajao... so grausam unterschiedlich ist die Welt, arm und reich eine Mauer weit entfernt. Auch hier mal wieder spontan mit AlltagsklamottenUnser Ausflug nach QUITO! Mit Orchester, wunderbar!

Das Konzert war unglaublich und es hat einfach Spaß gemacht mit den Kindern!

Blog und Facebook

Meine Musikschule hat ja auch einen eigenen Blog, da wird wahrscheinlich schneller gepostet was ich so in meiner Arbeitszeit mache :D
Deshalb http://aprendizajemusicalintegralesmeraldas.blogspot.com/


In Facebook unter https://www.facebook.com/EducacionMusicalEsmeraldas?fref=ts zu finden, wobei ich denke dass das, das Gleiche sein wird!

Kleiner Text

Hallo, Hóla und Hello!
Jetzt kommt endlich mein Text über meine Arbeit, ich wollte das die letzten Wochen einfach nicht machen, da ich mir überlegt hatte zu wechseln und mich aber dagegen entschieden habe. Warum wechseln? Da gibt es viele Gründe, einer z.B., dass ich nicht mehr als 15 Stunden pro Woche arbeite und meine Schüler zum Großteil einfach nicht aufkreuzen... wobei ich muss sagen das hat sich auch schon verbessert. Warum nicht wechseln ist aber eigentlich die bessere Frage für mich gewesen, da sind meine Schüler die einfach supernett sind, auch wenn sie es mit Erscheinen nicht so drauf haben und viele älter als ich sind, aber sie helfen mir bei allen Arbeiten die ich so am Tag habe. Dann ist da meine Gastfamilie, die ist einfach der Hammer und ich fühle mich superwohl, da ist meine Gastmutter, Rosa Maria die sich immer um mich super kümmert, wenn ich krank bin oder mein Gastvater, der gerne Leuten was beibringt (mir spanisch) oder mit dem ich auch ab und zu koche. Mein Gastbruder César, der gleichzeitig mein Schüler ist, was ein bisschen komisch ist, mit ihm mach ich wahrscheinlich echt am meisten und meine Gastschwester Margarita, die mich immer schminken will und ein Mädchen mit viel Rosa und großem Herz ist.

Mein typischer Tag sieht so aus:
Morgens stehe ich spätestens um 7:00 Uhr auf, einerseits weil es da schon wieder so heiß ist, dass ich nicht mehr schlafen kann, andererseits will ich ja auch was aus dem Tag machen. Je nachdem ob ich "viel" morgens zu tun hab oder eher nicht geh ich mit meinem Gastbruder surfen, was heißt wir teilen uns ein Brett und da es seins ist schwimm ich eher 3 Stunden im Meer rum. Ansonsten lauf ich mit einer Ärztin durch ein sehr armes und gefährliches Viertel und sehe was Drogen und keine Bildung so mit den Menschen machen kann und seltenst habe ich morgens Unterricht..
Da heißt es 50 Minuten mit dem Bus nach Esmeraldas und Mittags 50 Minuten zurück um mit meiner Gastfamilie Mittag zu essen, danach direkt meist mit Maragita im Anhang zurück nach Esmeraldas und meine Schüler unterrichten, erstmal abwarten wer so kommt und meist sind es so 90% die kommen, bei 8 Schüler, ja 2 Pro Woche kommen eben nicht. Deshalb darf ich dann auch immer wieder so supertolle Arbeit wie Noten kleben oder Gardinenstangen aufhängen, Zimmer putzen, mache.

geklebt und kopiert, yes!

Abends bin ich dann um 7:30 Uhr zurück in Tonsupa und oft gehe ich noch nach dem Abendessen mit meiner Gastfamilie am Strand spazieren und ein bisschen ins Meer. "Yo me llamo" ist eine der regelmäßigsten Beschäftigungen die ich hier habe, meine Gastfamilie liebt diese Serie, das ist sowas wie DSDS nur dass die Leute eben berühmte Sänger nachmachen, also in etwa Ecuador sucht den super Double.
Ich finde es immer wieder lustig und ein bisschen schräge Musik zum Abend ist auch gut, bevor ich dann tot vor Hitze ins Bett falle.
Das ist so mein typischer Tag und ich hoffe es hat euch so ein bisschen einen Einblick in mein Leben gegeben, aber so ganz sicher bin ich mir nicht :D

Mein Raum, mal ein bisschen eher der Realität entsprechend und mein toller Stundenplan

Meine Bratsche mit Bild, das ein Schüler mir gemalt hat.. Apokalyptika

Menschen in den Bergen

Die Frauen und Männer in den Anden tragen alles auf dem Rücken was sie tragen können, sogar riesige Reissäcke. Das hat mich ziemlich erstaunt, denn es sind nicht selten lange Strecken, die sie damit rumlaufen.

Gewürze auf dem Markt in Otavallo, einem kleinen touristischen Dorf in den Bergen.

In Ecuador entstehen immer mehr Gated Communities, abgetrennte Wohngebiete die geschützt werden...die Mauern sind alle mit Glasscherben bedeckt... schön sieht es eigentlich nur auf dem Bild aus :)

Mein erster kleiner Urlaub - Mompiche

Pancake!! Das Leckerste was ich hier bis jetzt gegessen hab.

Meine allerliebste Mitfreiwillige Marie :)

Esmeraldas

Ein langes hässliches Städtchen mit gewissem Charme. Viele Häuser sind echt nur noch Ruinen, aber dass fällt einem gar nicht mehr auf...
Als Europäer muss man sich erstmal dran gewöhnen, dass einem ständig hinterhergepfiffen wird oder mit "hello baby" angesprochen wird. Die zweite Frage von den Taxifahrern ist auch nicht was man arbeitet oder so sondern ob man einen Freund hat :D

Das ist so meine Aussicht aus meinem Arbeitszimmer 

Ich bei der Arbeit!!! (Das Zimmer sieht viel schöner aus als es in Echt ist)

Quito

Meine erste Woche in Ecuador, in Quito, war echt schön. In der Stadt sieht man perfekt den riesen Unterschied zwischen arm und reich, vor riesigen Politik-Glasgebäuden stehen Kinder mit ihren Müttern und versuchen Süßigkeiten oder ähnliches zu verkaufen. In Quito arbeiten Millionen Kinder, leben auf der Straße und es ist auch nicht ungewöhnlich ein Kind schwere Bretter Kilometerweit schleppen zu sehen... und nicht 16 Jährige sondern wirklich 7 Jährige...

"Ecuadorianern ist ihr Äußeres sehr wichtig", eine Aussage einer Frau bei der wir übernachtet haben, die einfach zu wahr ist, sogar bei ihren Häusern achten sie auf das Äußere !!

Hóla Esmeraldas!

Seit Samstag bin ich jetzt auch in Esmeraldas!! Meine Gastfamilie ist echt nett, aber wohnt weit außerhalb von Esmeraldas in einem kleinen Touristikort - Tonsupa -
Die ersten Tage war ich mit den anderen Freiwilligen in Quito, die Hauptstadt Ecuadors und wir haben uns ein bisschen was angeschaut :)
Ansonsten ist es hier noch sehr chaotisch! Die Musikschule hat sich mit 84 Schülern von der Stadt abgewendet und deshalb unterrichten wir jetzt in leeren Wohnungen, aber es ist für den Anfang okay. Nur warm ist es hier und kurze Hosen soll man nicht unbedingt tragen... wobei ich mit meiner Hautfarbe und meinen Augen so oder so auffalle! Oder mein Spanisch, das aus wenigen Worten besteht, aber unterrichten ist trotzdem möglich... Musik ist eben was Tolles!
In den nächsten Tagen werde ich dann noch Bilder hochladen, denn hier sieht man schon andere Dinge, Gute und Schlechte...
Buenas noches!

Hallöchen!

Da ich nun sehr bald in Esmeraldas bin, dachte ich, ich mach nen kleinen Blog...

Es wird bestimmt nicht allzu viel gepostet, aber wenn es jemand interessiert, kann man ja reinschauen-

Mein Projekt ist eine Musikschule in Ecuador, an der ich Bratsche unterrichte (aber das wissen ja die Meisten schon)

Ich werde auch bald die ersten Bilder reinstellen und freue mich riesig über jeden der sich meldet und ihr werdet ja dann sehen was in dem Jahr bei mir so passiert ;)